ABS

Am beliebtesten in ABS-Filament

ABS ist für seine Zuverlässigkeit bekannt. Es ist sowohl in der Industrie als auch bei Hobbyisten beliebt. Sie finden es in Anwendungen, bei denen es auf Stärke ankommt. Denken Sie beispielsweise an Gehäuse für Elektronik oder Teile für den Modellbau. Im Vergleich zu PLA ist ABS weniger zerbrechlich. Aus diesem Grund wird es von vielen Herstellern für funktionale Prototypen verwendet.
Anfänger entscheiden sich oft für PLA, da es einfacher zu drucken ist. Allerdings gewinnt ABS bei fortgeschrittenen Benutzern an Boden. Es ist hitzebeständiger und weist nach der Verarbeitung eine glatte, professionelle Oberfläche auf. Marken wie Bambu Lab und Polymaker bieten Varianten an, die sich weniger verziehen oder leichter drucken lassen.

Was ist ABS-Filament?

ABS steht für Acrylnitril-Butadien-Styrol. Es handelt sich um einen weit verbreiteten Industriekunststoff. Das Material ist stark, flexibel und hitzebeständig. Dadurch eignet es sich für Teile, die Stößen standhalten müssen oder heiß werden. Zudem lässt sich ABS gut verarbeiten. Sie können es schleifen, kleben, lackieren oder mit Aceton glätten.
Während PLA besser für Dekorationen geeignet ist, zeichnet sich ABS bei praktischen Anwendungen aus. Es wird seit Jahrzehnten in der Industrie eingesetzt. Denken Sie an LEGO-Steine oder Armaturenbrettteile in Autos. Dank günstiger 3D-Drucker ist es mittlerweile auch für den Heim- und Bürogebrauch verfügbar.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines ABS-Filaments achten?

Nicht alle ABS-Filamente sind gleich. Achten Sie auf Qualität, Temperaturverhalten und Kompatibilität mit Ihrem Drucker. Die Qualität der Filamentdrucke unterscheidet sich von Marke zu Marke. Achten Sie dabei auf Dinge wie Formstabilität, Verzug und Oberflächenbeschaffenheit.
Ein beheiztes Druckbett ist unerlässlich. Auch ein geschlossenes Gehege hilft. Dadurch wird ein Verziehen durch plötzliches Abkühlen verhindert. Achten Sie auch auf den Geruch. ABS kann während des Druckens einen unangenehmen Geruch aufweisen. Sorgen Sie deshalb für eine gute Belüftung bzw. Absaugung.
Auch die Verpackung spielt eine Rolle. ABS nimmt Feuchtigkeit schnell auf. Wählen Sie vakuumverpackte Spulen mit Trockenmittel. Für beste Ergebnisse lagern Sie sie trocken.

Was ist mit ABS-Filament möglich?

ABS ist vielseitig. Aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften eignet es sich für Funktionsdrucke. Denken Sie an Zahnräder, Scharniere, Halterungen oder Maschinenteile. Aber auch bei kreativen Projekten ist es praktisch. Beispielsweise für Cosplay, Skulpturen oder Objekte, die Sie glatt schleifen oder bemalen möchten.
Der Vorteil von ABS ist die Kombination aus Festigkeit und Nachbearbeitbarkeit. Sie können es schleifen oder lackieren. Aceton verleiht ihm ein glänzendes, gegossenes Aussehen. Dadurch eignet es sich sowohl für technische als auch visuelle Gestaltungen.

Für welchen 3D-Drucker ist ABS-Filament geeignet?

Nicht jeder Drucker ist für ABS geeignet. Beim Abkühlen schrumpft das Material. Ein beheiztes Bett ist daher unverzichtbar. Andernfalls verziehen sich die Ausdrucke oder lösen sich. Ein geschlossenes Gehäuse sorgt für Temperaturstabilität. Dadurch wird die Haftung zwischen den Schichten verbessert.
Fortgeschrittene FDM-Drucker wie der Bambu Lab X1 Carbon oder Prusa i3 MK4 (mit Gehäuse) eignen sich gut für ABS. Auch der beliebte Creality Ender 3 schafft das, sofern man Upgrades nutzt. Denken Sie an ein Gehäuse und ein leistungsstärkeres Hotend.
Unsere ABS-Auswahl fällt auf das Bambu Lap P1S, X1 Carbon oder das H2D.
Sie haben kein beheiztes Bett oder eine schlechte Belüftung? Dann starten Sie besser mit PLA oder PETG.
ABS-Filament ist stark, vielseitig und für ernsthafte 3D-Drucke geeignet. Mit den richtigen Einstellungen und einer Qualitätsspule holen Sie das Beste heraus. Egal ob Sie technische Teile herstellen oder kreative Projekte umsetzen. ABS liefert zuverlässige Ergebnisse mit einem professionellen Finish.